09.02.2017
Pressebericht IVZ vom 07.02.2017
Kompetenz und Kreativität gezeigt
Wettbewerb der Jugend-Rotkreuz-Gruppen in Saerbeck / Vielfältige Aufgaben mussten gelöst werden
Ibbenbürener Volkszeit vom 07.02.2017
Von Jens Keblat
SAERBECK/KREIS STEINFURT.
Erste Hilfe, Rotkreuzwissen, Allgemeinbildung und jede Menge Spaß: mehr als 100 Kinder und Jugendliche aus den Ortsvereinen des Jugendrotkreuzes haben am Samstag an einem Kreiswettbewerb in der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule in Saerbeck teilgenommen.
Kuriose Szenen am frühen Samstagmorgen im Saerbecker Schulzentrum: Unterricht ist keiner und doch laufen Kinder und Jugendliche umher. Einsatzfahrzeuge der Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) fahren vor, doch passiert ist nichts. Es sind keine Rettungshelfer, Sanitäter und Führungskräfte, die sich säumen, sondern junge Wettbewerbsteilnehmer, Schiedsrichter und andere Helfer.
Beim Wettbewerb der Jugend-Rotkreuzgruppen aus dem Kreis Steinfurt mussten unterschiedliche Aufgeben bewältigt werden. Die Verantwortlichen zogen eine positive Bilanz und freuten sich über die große Zahl an Kindern und Jugendlichen, die sich freiwillig beteiligt haben.
Einmal im Jahr treten die einzelnen Ortsvereine des Jugendrotzkreuzes (JRK) zu einem Kreiswettbewerb an, der die Qualifikation für die Teilnahme an einem Landeswettbewerb ermöglicht. In diesem Jahr sind es elf Gruppen, die in Saerbeck zeigen wollen, was sie können. „Die Jüngsten sind zwischen sechs und neun Jahren alt“, sagt Jo Henning Richter vom DRK-Kreisverband Tecklenburger Land. Gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen hat der Jugendreferent den Wettbewerb vorbereitet. Worauf es für die jungen Teilnehmer ankommt: Erste Hilfe – natürlich. Auch die Grundsätze und Leitlinien des Roten Kreuzes werden abgefragt – selbstverständlich. Mehr noch: auch ums Allgemeinwissen, um soziale Kompetenzen, um Kreativität, aber auch Spiel und Spaß kommen nicht zu kurz. So machen bereits die Jüngsten am Samstagvormittag vor, wie man Verletzte richtig erstversorgt und bis zum Eintreffen professioneller Rettungskräfte betreut, wie man ganze Gruppen sinnvoll beschäftigt und wie viele Wertstoffe in alten Mobiltelefonen stecken. Immer wieder eilen die kleinen Wettbewerbsgruppen emsig durch die Gesamtschule, treten immer wieder aufs Neue an und leben vor, wie es richtig geht. Rund 150 Mitglieder der Rotkreuzgemeinschaften sind an diesem Tag ehrenamtlich involviert. Eine beeindruckende Bilanz, findet Jo Henning Richter: „Die Teilnahme hier ist freiwillig“, und doch würden sich immer wieder viele Rotkreuzler aus dem gesamten Kreisgebiet auf den Weg machen. Am Ende stehen in allen vier Wettbewerbsstufen die Finalisten aus den beiden DRK-Kreisverbänden im Kreisgebiet fest. Sie können ab sofort für den Landeswettbewerb trainieren.
Die Sieger
Die Sieger in den vier Altersstufen im Überblick:
Bambini (sechs bis neun Jahre): JRK Recke (lief außer Konkurrenz)
Stufe 1
(zehn bis zwölf Jahre): JRK Ochtrup (lief außer Konkurrenz)
Stufe 2
(13 bis 16 Jahre):
JRK Lengerich (setzte sich gegen fünf weitere Gruppen durch)
Stufe 3 (16 bis 20 Jahre):
JRK Hörstel-Dreierwalde (setzte sich gegen zwei weitere Gruppen durch)
Pressebericht:
Ibbenbürener Volkszeitung vom 07.02.2017
Text und Foto: Jens Keblat, IVZ
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