14.12.2014
Jubilarehrung und viel Geld für Jugendarbeit
Eine vorzeitige Weihnachtsbescherung gab es am Sonntag im Rahmen des Kolpinggedenktages der Kolpingsfamilie Dreierwalde für viele Dreierwalder Vereine zur Förderung ihrer Jugendarbeit
Eine vorzeitige Weihnachtsbescherung gab es am Sonntag im Rahmen des Kolpinggedenktages der Kolpingsfamilie Dreierwalde für viele Dreierwalder Vereine zur Förderung ihrer Jugendarbeit. Der Erlös aus dem Wertstoffhof machte es möglich. Herbert Rottmann, Leiter des Wertstoffhofes und langjähriger Vorsitzender der Kolpingsfamilie, überreichte je einen Scheck über den Betrag von 200 Euro an den offenen Jugendkreis, den Förderverein der Grundschule, an das DRK, die Tischtennisabteilung, die Tennisabteilung, den Jugendspielmannszug, den Jungkolping, die Landjugend, den Sportverein, die Jugendschießgruppe, den Kindergarten, die Pfarrbücherei und die Messdiener. Letzteren nahm Pfarrer Stefan Notz entgegen.
Der Jugendausschuss erhält 400 Euro. Seinen beiden Mitarbeitern Sebastian Kerk und Jonas Tebbe überreichte Herbert Rottmann unter dem Beifall der Saalgemeinschaft eine Nikolaustüte und einen Geldbetrag für ihre Mithilfe auf dem Wertstoffhof. Außerdem stand die Ehrung langjähriger Mitglieder auf dem Programm. Für 25-jährige Treue zur Kolpingsfamilie wurden Michaela Stroot, Heinz Reeker, Werner Rottmann, Josef Wierling, Klaus Wenninghoff und Frank Kloss mit einer Urkunde, der silbernen Ehrennadel und einem Präsent belohnt.
Zu Beginn des Kolpinggedenktages hatte die Kolpingsfamilie in einem Gottesdienst mit Präses Heinrich Blankemeyer ihres Gründers Adolph Kolping gedacht. Die anschließende Feierstunde im Anne-Frank-Haus eröffnete Teamsprecher Wolfgang Mollen mit einem Grußwort. Präses Blankemeyer verlas das Grußwort des Diözesanverbandes zum Kolpinggedenktag. In seinem Impuls zum Thema „Kolping in unserer Zeit“ forderte er die Kolpingsfamilie zu mehr Menschlichkeit auf, so wie auch Gott menschlich geworden sei, es gelte, die Ziele von Adolph Kolping in unserer Zeit zu verwirklichen.
Das Thema „Kolping in Dreierwalde – sind wir noch in? Wie sehen die Zukunftsperspektiven aus?“ bewegte viele Mitglieder, zumal Wolfgang Mollen nicht gerade gute Nachrichten verbreitete. So sind die Mitgliederzahlen weiter gesunken und Neumitglieder gibt es schon seit Jahren nicht mehr.
Auch das beliebte Familienbildungswochenende mit einst bis zu 200 Teilnehmern gibt es nicht mehr. Ebenso ist der Kinderflohmarkt in diesem Jahr ausgefallen und auch der Weihnachtsmarkt, den es 23 Jahre gibt, ist in der jetzigen Form nicht mehr zu realisieren. Vielfach mangele es einfach an Mitarbeitern.
Aus der Versammlung kam der Vorschlag, alle Dreierwalder Vereine für den Weihnachtsmarkt mit ins Boot zu holen. Ein weiterer Vorschlag war, Familienkreise zu gründen.
Präses Blankemeyer berichtete aus den anderen Kolpingsfamilien in der Stadt Hörstel, die ähnliche Probleme haben. Er mahnte aber auch an, dass bei der Kolpingsfamilie der Glaube ganz wichtig sei. Der Vorstand wird die vielen Vorschläge aufnehmen und nach Lösungen suchen.
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