25.10.2014
Muchow baut Ebola-Station auf
DRK - Bambi - Preisträger fliegt heute für das DRK nach Monrovia
Presseinformation des DRK-Landesverband Westfalen-Lippe e.V.
Rotkreuzler Claus Muchow aus Steinfurt geht in Ebola-Einsatz
Münster, 24.10.2014
36/2014
Mit Claus Muchow, Bezirksschornsteinfegermeister aus Steinfurt geht ein weiterer Rotkreuzler aus Westfalen-Lippe in den Ebola-Einsatz. Während Prof. Dr. Joachim Gardemann, Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an der Fachhochschule Münster und Kinderarzt, am Samstag, 25. Oktober 2014 nach Kenema (Sierra Leone) reist, um dort die Leitung der Behandlungsstation des Roten Kreuzes zu übernehmen, fliegt Claus Muchow am selben Tag nach Liberia, um in Monrovia als technischer Teamleiter am Aufbau einer Ebola-Station mitzuarbeiten, die vom DRK mit Unterstützung der Bundeswehr betrieben werden soll.
Während DRK-Techniker Marcus Richter, Mitarbeiter des DRK-Blutspendedienstes West und ehrenamtlich aktiv im DRK-Kreisverband Witten, bereits Mitte Oktober nach Kenema zum Aufbau der Behandlungsstation geflogen ist, steht mit Inga Hennig-Finke, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege aus Dülmen und – wie Gardemann und Muchow Mitglied in der ehrenamtlichen Einsatzstaffel des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe – eine weitere DRK-Helferin aus Westfalen-Lippe zum Einsatz gegen Ebola bereit. Das notwendige Einsatztraining hat sie bereits absolviert.
Überblick über den Einsatz des DRK
In Sierra Leone wird ab sofort in Kenema ein Ebola-Behandlungszentrum, das mit derzeit 20 Betten vom Internationalen Roten Kreuz betrieben wird, vom DRK in einem ersten Schritt nach und nach zunächst auf bis zu 100 Betten erweitert. Die ersten DRK-Helfer befinden sich bereits vor Ort im Einsatz, darunter Marcus Richter aus Witten. Das DRK hat zugleich auch bereits die Leitung des Behandlungszentrums vor Ort übernommen.
In Liberia wird das DRK in Monrovia Mitte November ein Behandlungszentrum übernehmen, das derzeit von der Weltgesundheitsorganisation WHO baulich fertiggestellt wird. Das DRK wird die medizinische Ausstattung für dieses Krankenhaus liefern und mit personeller Unterstützung durch die Bundeswehr betreiben. Der Betrieb wird noch im November aufgenommen mit dem Ziel, zunächst bis zu 100 an Ebola Erkrankte medizinisch zu versorgen. Die Bundeswehr beteiligt sich mit Sanitätspersonal, das dem DRK unterstellt wird.
Aktuelle Informationen zu dem Einsatz des DRK unter www.drk.de.
Das DRK benötigt für seinen Kampf gegen Ebola dringend Spenden:
Spendenkonto:
IBAN DE63370205000005023307
BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)
Alternativ
Konto 41 41 41
BLZ: 37020500
Stichwort: Ebola
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