14.10.2014
Hilfe für Flüchtlinge - Kein Bedarf mehr an Kleiderspenden
Die Bevölkerung aus der Region hat mittlerweile weit mehr Kleidung gespendet, als für die Flüchtlinge in der Ibbenbürener Kreissporthalle derzeit benötigt wird. Dienstagmittag rief das Rote Kreuz daher dazu auf, von weiteren Spenden vorerst abzusehen.
IBBENBÜREN. Schon vor dem DRK-Heim an der Groner Allee ist die Welle der Hilfsbereitschaft deutlich sichtbar: Vor dem Eingang stapeln sich Säcke mit Kleidung, die die Bevölkerung für die am Wochenende in Ibbenbüren angekommenen Flüchtlinge gespendet hat. Ein paar Meter weiter, im Saal des Gebäudes verschwinden die etwa zehn Helfer um Kreisrotkreuzleiterin Monika Meier beinahe hinter den Kleiderkartons.
Markus Wensing, Pressereferent des DRK-Kreisverbands, ist überwältigt ob der Hilfsbereitschaft. Allerdings zog das DRK Dienstagmittag auch die Reißleine: „Wir haben keinen Bedarf mehr“, sagte Wensing. Nicht an Kleidung, nicht an Betten, nicht an Spielzeug. Nach ersten Engpässen sei man nun in der Lage, die Flüchtlinge zu versorgen.
Die Menge an Spenden, die das DRK bewältigen muss, ist schon beinahe unüberschaubar groß. Der Saal ist restlos gefüllt, etwa die gleiche Menge ist in der Kreissporthalle schon an die Bedürftigen ausgegeben worden. Noch mehr Spenden könne das DRK derzeit nicht bewältigen.
Die momentan nicht benötigte tragbare Kleidung, sagen Wensing und Meier, würden nun erst einmal eingelagert für späteren Bedarf. Wensing verspricht: „Davon landet nichts im Schredder.“
Text: IVZ-aktuell.de 14.10.2014
« zurück
|