29.09.2014
Presseinformation 65/14 Berlin 29.09.2014
Ebola-Einsatz:
Mehr als 1.200 Anfragen beim DRK eingegangen
Berlin, 29. 9.2014
65/2014
Ebola-Einsatz
Mehr als 1.200 Anfragen beim DRK eingegangen
Bis zum Wochenbeginn haben sich mehr als 1.200 Interessenten beim Deutschen Roten Kreuz gemeldet, die nach Westafrika in den Hilfseinsatz gegen die Ebola-Epidemie gehen wollen. „Wir freuen uns über die große Zahl der Rückmeldungen und sind intensiv am sondieren“, sagt DRK-Präsident, Dr. Rudolf Seiters. Angesichts der besonders schwierigen Bedingungen sind die Anforderungen an die Qualifikation der Helfer, die wir rausschicken können, sehr hoch.“
Von den ersten ausführlichen 100 Bewerbungen, die seit letztem Freitag geprüft worden sind, kommen bisher 25 Freiwillige in die engere Auswahl. Kriterien dafür sind neben einer abgeschlossenen medizinischen Ausbildung Erfahrungen und gute bis sehr gute Englischkenntnisse.
Gesucht werden Helfer mit folgenden medizinischen Berufen: Ärzte (auch in Leitungsfunktionen), Kranken- und Gesundheitspflegepersonal, Hebammen, Physiotherapeuten, Pharmazeuten, Labortechniker und Röntgenfachkräfte, die insgesamt acht Wochen für ihren Einsatz einplanen müssen. Angesicht der extremen Bedingungen können die Helfer jeweils nur für vier Wochen eingesetzt werden. Vorher erfolgt eine einwöchige Schulung zur Thematik Ebola sowie eine Einweisung vor Ort. Nach ihrem Einsatz dürfen die Helfer drei Wochen nicht im Publikumsverkehr arbeiten.
Interessierte, die das oben beschriebene Profil erfüllen, können sich über das Online-Bewerbungssystem DRK HRnet melden: https://drkhrnet.drk.de/Home. Weitere grundlegende Informationen zu Auslandseinsätzen mit dem DRK, wie Anforderungen und Voraussetzungen, finden sich unter http://www.drk.de/ueber-uns/stellenboerse/drk-international-vacancies.html
„Wir tun alles, um das Risiko für die eingesetzten Helfer so weit wie irgend möglich zu minimieren. Dennoch muss ganz klar gesagt werden, dass es sich hier um eine sehr gefährliche Aufgabe handelt, und wir sind sehr dankbar dafür, dass sich dennoch so viele Mediziner melden und helfen wollen“, so Seiters.
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