10.07.2014
Betreuungseinsatz 09. und 10.07.2014
50 bis 100 Häuser waren nach Schätzungen der Feuerwehr von dem Starkregen am Mittwochabend betroffen. Das Wasser stand unter anderem auf der Münsterstraße, der Narzissenstraße, auf dem Saerbecker Damm in Birgte und auf dem Prozessionsweg.
RIESENBECK. Vollgelaufene Keller, überlastete Wasserkanäle, überschwemmte Straßen: Die Feuerwehr Hörstel war wegen der starken Regenfälle von Mittwochabend von etwa 19 bis um 3 Uhr in der Nacht im Dauereinsatz. Zu rund 40 Einsätzen mussten die Wehrleute ausrücken. Das teilt Wehrleiter Jörg Wernsmann im Gespräch mit unserer Zeitung mit. Insgesamt seien aber wohl 50 bis 100 Häuser von dem Unwetter betroffen, schätzt der Wehrleiter.
Vor allem im Stadtteil Riesenbeck hieß es stellenweise „Land unter“. Grund dafür sei sicherlich die Hanglage. Wie schon beim großen Regen 2010 sei besonders in der Kapellensiedlung das Wasser nicht schnell genug abgelaufen, erläuterte Wernsmann. Die Regen- und Schmutzwasserkanäle waren überlastet.
Das Wasser stand unter anderem auf der Münsterstraße, der Narzissenstraße, auf dem Saerbecker Damm in Birgte und auf dem Prozessionsweg, teilt die Feuerwehr weiter mit. Auf der Narzissenstraße stieg das Wasser über die Bordsteinkanten. „Das Wasser kam eigentlich von überall. “, sagte der Wehrleiter. Dadurch sei ein großer Druck auf die dortigen Häuser entstanden.
Da half letztlich nur Pumpen. Dazu waren alle vier Löschzüge der Hörsteler Feuerwehr mit insgesamt 115 Wehrleuten im Einsatz. „Später haben wir noch Unterstützung von einem Löschzug der Feuerwehr in Saerbeck bekommen“, berichtet Wernsmann. Die DRK-Ortsverbände kümmerten sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte. Die Verpflegungsstelle wurde im Feuerwehrhaus in Riesenbeck eingerichtet.
Bericht: IVZ Aktuell, Autor: Oliver Langemeyer
Fotos: Feuerwehr Hörstel
Weitere Infos vom DRK:
Um 22.09.Uhr wurden die Ortsvereine der Stadt Hörstel durch die Kreisleitstelle Rheine alarmiert.
Im Einsatz waren der DRK OV Riesenbeck, DRK OV Bevergern sowie der DRK OV Dreierwalde. Am DRK Heim Dreierwalde wurde der Großteil der Warmverpflegung hergestellt. 5 Einsatzkräfte vom OV Dreierwalde waren im Einsatz. Die letzten beiden Einsatzkräfte konnten Ihren Einsatz am 10.07.2014 um 02:30Uhr beenden.
Das Betreuungsgespann der EE ST 03, welches in Dreierwalde stationiert ist, wurde zum Verpflegungstransport und zum Aufbau einer Verpflegungsausgabe an der Lager Straße eingesetzt.
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