08.12.2011
Neunte Amtszeit für den Präsidenten
Die jährliche Jahreshauptversammlung des DRK Kreisverbands Tecklenburger Land e.V. fand am gestrigen Abend in Leeden statt. Im Mittelpunkt standen Wahlen zum Präsidium.
Seit acht Amtszeiten oder 24 Jahren steht Dr. Artur Wilkens (Hopsten) dem DRK, Kreisverband Tecklenburger Land, bereits vor. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung in Tecklenburg-Leeden wurde er nun von den rund 70 Stimmberechtigten für eine weitere Amtszeit von drei Jahren im Amt bestätigt. Auch Vizepräsident Wilfried Roos (Saerbeck), Schatzmeister Achim Glörfeld (Lengerich), Kreisverbandsarzt Dr. Ludger Reekers (Ibbenbüren), die Kreisrotkreuzleiter Monika Meier (Schale) und Michael Hellweg (Riesenbeck) sowie die Beisitzer Wolfgang Janßen (Ibbenbüren), Elisabeth Suthe (Mettingen) und Dr. Reinhold Hemker (Saerbeck). Für den ausgeschiedenen Beisitzer Manfred Westermann (Lotte) wurde Manuela Meiners (Steinbeck) neu in das Präsidium gewählt. Ebenso neu im Präsidium ist als Justitiarin die Leiterin des Fachdienstes Recht und Ordnung der Stadt Ibbenbüren, Andrea Seidel, gewählt. Ihr Vorgänger Klemens Müer (Ibbenbüren) wurde nach 21 Jahren im Amt mit herzlichen Dankesworten des Präsidenten verabschiedet. Wolfgang Janßen wurde zudem zum neuen Rotkreuzbeauftragten, dem Verbindungsmann zwischen dem Kreis Steinfurt und dem DRK, gewählt.
Das neue Präsidium des DRK Tecklenburger Land: Schatzmeister Glörfeld, geschäftsführender Vorstand Hille, Rotkreuzleiterin Meier, Beirat Janßen, Beirat Dr. Hemker, Beirätin Suthe, JRK-Leiterin Ungruhe, Präsident Dr. Wilkens, Justitiarin Seidel, Beirätin Meiners Es fehlen: Vizepräsident Roos und Kreisverbandsarzt Dr. Reekers
In seiner Eingangsrede blickte Dr. Wilkens auf die Katastrophen der Jahre 2010 und 2011 - insbesondere die verheerende Dreifachkatastrophe mit Erdbeben, Tsunami und Nuklearunfall von Japan - zurück. Entsprechend des aktuellen DRK-Slogans „Aus Liebe zum Menschen“ seien Rotkreuzler aus und in aller Welt aktiv geworden. Viele dieser und anderer kleiner Schritte seien es, die die Welt am Leben erhalten und sie verbessern können. Mit Hass oder Liebe könne jeder mitentscheiden über die ungewisse Zukunft der Welt.
Der hauptamtliche Vorstand Johannes Hille legte nach den Grußworten der Ehrengäste seinen schriftlichen Bericht zum Geschäftsjahr 2010 vor und ging auf die aktuellen Entwicklungen dieses Jahres ein. Der Neubau eines Wohnhauses für Menschen mit Autismus in Ibbenbüren und der Aus- und Neubau mehrerer Kindergärten ragten aus einer Vielzahl von Projekten heraus. Auch der Umzug der Gruppen aus dem heilpädagogischen Kindergarten in Hörstel-Ostenwalde in zwei neue Einrichtungen in Ibbenbüren und Bevergern war und ist von großer Bedeutung. Ein großes Kompliment erhielt sowohl Hille als auch seine hauptamtlichen Mitarbeiter vom Präsidenten Dr. Wilkens für ihr kompetentes Engagement und die Unterstützung des Ehrenamts. Kreisrotkreuzleiterin Monika Meier (Schale) blickte auf eine Vielzahl von Einsätzen der Ehrenamtler zurück, so bei der Frauen-Weltmeisterschaft im Fußball, der Großübung im und am Eisenbahntunnel in Lengerich und zuletzt bei der Massenkarambolage auf der A31. Als Ziel für die zukünftige Arbeit nannte sie abschließend die Stärkung der ehrenamtlichen Wohlfahrtspflege. Auch die Leiterin des Jugendrotkreuz Tecklenburger Land, Jana Ungruhe aus Riesenbeck, zog eine positive Jahresbilanz. Insbesondere in der Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen seien sehr gute Entwicklungen zu verzeichnen.
Nach Vorstellung der Rechnungslegung 2010 durch Schatzmeister Achim Glörfeld (Lengerich) wurden Präsidium und Vorstand einstimmig entlastet. Ebenso einstimmig wurde der Wirtschaftplan für das Jahr 2012 verabschiedet.
Abschließend berichtete der Konventionsbeauftragte des DRK Tecklenburger Land, Dr. Reinhold Hemker, über ein Projekt des Namibischen Roten Kreuzes zur Unterstützung von HIV-Infizierten und AIDS-Waisen. Eine Suppenküche wird dort zur Zeit eingerichtet und soll zukünftig rund 300 Menschen mit Unterstützung des DRK Tecklenburger Land versorgen. In einer spontanen Sammlung unter den Delegierten kamen über 300 Euro an Spendengeldern zusammen. Weitere Aktionen sind für das kommende Jahr geplant.
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