11.03.2011
Japan: Erdbeben und Tsunami
Um 6.45 Uhr Mitteleuropäischer Zeit ereignete sich heute Morgen vor der japanischen Küste ein massives Erdbeben der Stärke 8,9 auf der Richterskala.
Das Erdbeben löste einen gewaltigen Tsunami aus, der die Küste der Hauptinsel Honshu überrollte.
Japan gehört weltweit zu den best ausgestatteten Ländern im Katastrophenschutz. Das Japanische Rote Kreuz ist eine der stärksten nationalen Rotkreuzgesellschaften der Welt und arbeitet eng mit den lokalen, staatlichen Behörden zusammen. Das Japanische Rote Kreuz zählt 55000 Mitarbeiter und mehr als zwei Millionen Freiwillige. Im gesamten Land verfügt die Gesellschaft über 488 Notfallteams, die mit knapp 7000 medizinischen Fachkräften besetzt sind.
In Kuala Lumpur, der Hauptstadt des südostasiatischen Malaysias, unterhält die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften ein Hilfsgüterlager. Auch das Deutsche Rote Kreuz lagert dort Hilfsgüter, die auf Anfrage umgehend nach Japan geschickt werden können.
Bislang hat die japanische Regierung keine internationale Hilfe angefordert. Das Deutsche Rote Kreuz ist aber bereit die japanische Schwestergesellschaft bei Bedarf zu unterstützen und hat bereits Hilfe angeboten.
Auch die nationalen Rotkreuz-Gesellschaften in den Pazifik-Anrainerstaaten bereiten sich auf eine Tsunamiwelle vor, deren Ausmaß noch nicht abschätzbar ist. Auf den Philippinen, in Indonesien und auch auf Hawaii wurden Frühwarnsysteme aktiviert und die Bevölkerung in gefährdeten Gebieten evakuiert. Auch die Pazifikküsten-Anrainerstaaten in Nord- und Südamerika sind alarmiert.
Das Deutsche Rote Kreuz ruft zu Spenden auf, um den Hilfseinsatz des Japanischen Roten Kreuzes zu unterstützen:
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Tsunami
Japan: Massives Beben und die Folgen des Tsunamis
Das DRK ruft zu Spenden auf, um den Hilfseinsatz des Japanischen Roten Kreuzes nach dem schweren Erdbeben und dem verheerenden Tsunami zu unterstützen.
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